Linkjuice – die Power von Backlinks nutzen
1. Was ist Linkjuice?
Der Linkjuice sagt aus, wie viel Autorität ein Backlink an die Zielseite weitergibt. Deine Website besitzt, genau wie alle anderen, eine gewisse Domain Authority, die etwas über ihre Relevanz und Wertigkeit auf einer Skala von 0 bis 100 aussagt.
Verlinkst du von deiner Website auf eine andere, so “vererbst” du damit der verlinkten Seite einen Teil deiner Autorität – ohne dadurch selbst direkt etwas zu verlieren.
Unterschieden wird zwischen externen und internem Linkjuice:
Externer Linkjuice
Interner Linkjuice
Generell achtet Google darauf, wie häufig deine Website von qualitativ hochwertigen Websites verlinkt wird. Die Qualität und Quantität der Backlinks auf deine Website benutzt der Suchmaschinenanbieter, um deine Website hinsichtlich Qualität, Relevanz und Vertrauenswürdigkeit einzustufen. Bedeutet im Umkehrschluss: Mehr qualitativ hochwertige Backlinks (mit viel Linkjuice) wirken sich positiv auf deine Rankings aus.
2. Der Unterschied zwischen Linkjuice und PageRank
Beim PageRank handelt es sich um einen Algorithmus, mit dem Google die Qualität einer Website misst. Es handelt sich dabei um eine intelligente Methode zur Linkanalyse. Ein Faktor dabei ist die Anzahl und Qualität der Links, die auf sie verweisen.
Linkjuice ist hingegen eine Kennzahl für den Wert bzw. die Autorität, die über einen Link “vererbt” wird. Der PageRank ist eine Methode, um die Qualität einer Website zu messen – und Linkjuice ist der Wert, der von einer Website via Backlink auf eine andere weitergegeben wird.
3. Linkjuice durch externe Backlinks erhalten
Linkbait
Gastbeiträge
Backlinks kaufen
Forenlinks
4. Die wichtigsten Faktoren für wertvolle Backlinks
Hier sind einige der wichtigsten Faktoren für deine Analyse von Backlinks:
Hohe Domain Authority
Viele eigene Backlinks
Themenrelevante Inhalte
DoFollow-Link
5. Linkjuice mit interner Verlinkung steuern
Über die eben angesprochenen Attribute „DoFollow“ und „NoFollow“ kannst du auch deinen eigenen Linkjuice auf der Website steuern. Dazu musst du wissen, dass der meiste Linkjuice von deiner Hauptseite ausgeht.
Unterseiten, die auf der Hauptseite verlinkt werden, erhalten folgerichtig besonders viel „Power“. Für Verlinkungen, die für deine Nutzer weniger relevant sind, kannst du ganz einfach das „NoFollow“-Attribut setzen. Dieses gibt dem Google Bot einen Hinweis, dass er dem markierten Link nicht folgen soll. Somit verteilt sich der Linkjuice ausschließlich auf die Seiten, die du bestimmst.
Dieser Vorgang wird als Page Sculpting / Link Sculpting bezeichnet. Der Effekt dieser Taktik wurde von Google mittlerweile reduziert, da sie teilweise zu manipulativ von Websitebetreibern eingesetzt wurde. Für große Websites kann es aber dennoch helfen, den Google Bot dadurch auf die relevanten Seiten hinzuweisen und das Crawling für weniger wichtige Pages zu reduzieren.
6. Vorsicht: Google straft Überoptimierung ab
Wo es bei Google Optimierungspotenziale gibt, da gibt es auch immer SEO-Experten, die versuchen, diese Möglichkeiten voll und ganz auszureizen. Bis zu einem gewissen Grad spielen wir dieses Spiel alle mit – es nennt sich Suchmaschinenoptimierung. Das hilft sowohl Google als auch den Experten: Google profitiert von super aufgebauten Seiten, die ihre Anforderungen erfüllen. Die Experten werden dafür wiederum mit Top Rankings belohnt.
Es gibt aber auch Experten, die versuchen, die Suchmaschine zu manipulieren, um Platzierungen auf der ersten Seite zu erzwingen. Das straft Google mit seinen regelmäßigen Updates ab. Übertriebener manueller Linkaufbau (sog. “unnatürlicher Linkaufbau”) lohnt sich heute nicht mehr – Google filtert diese Webseiten heraus. Von Link-Farmen und der übertriebenen Nutzung von Bookmark-Portalen ist unbedingt abzuraten.
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Autor
Gründer und Eigentümer, Head of Paid Ads
Thomas ist Gründer und Eigentümer von Webwings. Er optimiert Google Ads und LinkedIn Ads Kampagnen für B2B-Produkte seit 2010. Mehr über Thomas.
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